Familienministerin will klare Altersempfehlungen für Apps

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Die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will neue Alterskennzeichnungen für Apps einführen, mit deren Hilfe Eltern ihre Kinder besser vor unangebrachten Inhalten schützen können.

Eine Mutter mit Kopftuch sitzt auf der Parkbank und sieht auf ein Kind, das ein Smartphone in der Hand hält.
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Im Rahmen des für das Jahr 2020 angekündigten neuen Jugendmedienschutzgesetzes will Franziska Giffey eine leicht erkennbare Altersempfehlung für Apps durchsetzen. In der „BILD am Sonntag“ kritisiert sie, dass es momentan zu viele verschiedene und unseriöse Altersempfehlungen für App-Angebote gebe. So könnten Eltern schwer einschätzen, welche App für ihr Kind geeignet ist und welche möglicherweise überfordernde oder verstörende Inhalte birgt. „Eltern müssen aber auf die Kennzeichnung vertrauen können“, so Giffey.

Zeitgemäßer Jugendschutz

Das neue Jugendmedienschutzgesetz soll unserem digitalen Zeitalter angepasst werden und sich vermehrt auf solche Gefahren und Risiken konzentrieren, die die Benutzung von Internet und Co. mit sich bringen.

Sicherer Umgang mit Apps

Bis die neue Alterskennzeichnung eingeführt ist, sollten Eltern über Apps für ihre Kinder gewissenhaft entscheiden. SCHAU HIN! empfiehlt, Apps gemeinsam mit dem Kind zu entdecken. So können das Verhalten und die Reaktionen der Kinder beim Spielen richtig beobachtet und entsprechend darauf reagiert werden.