Herbstferien-Special: Gut vorbereitet auf Reisen gehen

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Die Herbstferien nutzen viele Familien für einen gemeinsamen Urlaub. Für Kinder und Jugendliche ist dabei das Smartphone oder das Tablet oft genauso interessant wie der Zielort. Tatsächlich können auch Kinder digitale Medien zur Vorbereitung nutzen. Die Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“ gibt Tipps, wie das funktionieren kann – und wie man Kinder dafür sensibilisiert, mit Urlaubsfotos vorsichtig umzugehen.

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Eltern können ihre Kinder schon im Vorfeld auf eine Reise vorbereiten, mit Gesprächen und passenden Medien. Hier eignen sich Websites für Kinder und Jugendliche, sowie Bücher und Apps, die sich mit dem Urlaub oder auch mit dem Klima, der Kultur, Sehenswürdigkeiten und der Geschichte des Reiseziels beschäftigen. Passende Apps wählen Eltern am besten mit ihrem Kind vor der Fahrt aus und installieren diese auf dem Gerät.

Gaming ist ein beliebter Zeitvertreib auf Reisen. Gute Spiele wirken nicht überladen, sind idealerweise werbefrei sowie ohne In-App-Käufe und funktionieren offline. Zu beachten sind die Altersfreigaben, auch wenn diese nichts über die Qualität sagen. Empfehlungen finden Eltern auf www.datenbank-apps-fuer-kinder.de. Wichtig ist, sich auf lange Autofahrten vorzubereiten und alternative Beschäftigungen zu suchen – damit Kinder auch fernab des Bildschirms etwas zu tun haben. Neben klassischen Spielen eignen sich dazu auch Hörspiele.

Kinder und Jugendliche berichten ihren Freunden gern in Echtzeit vom Urlaub. Sie posten ihren Status oder Schnappschüsse in Soziale Netzwerke und senden sie per Messenger. Das ist verständlich, doch kann man verabreden, die Nutzung auf bestimmte Zeitfenster zu beschränken, damit genug Zeit bleibt, um Neues zu entdecken. Ist das Urlaubsziel ausreichend fotografiert und die ersten Nachrichten an die Lieben zu Hause verschickt, fällt dies umso leichter.

„Am besten achten Eltern darauf, welche Bilder und Clips ihr Kind mit wem teilt und gehen selbst mit gutem Beispiel voran“, sagt SCHAU HIN!-Mediencoach Kristin Langer. Denn Bilder können sich schnell verbreiten, wenn sie einmal online sind. Andere können sie kopieren, herunterladen, bearbeiten und weiterschicken. Daher gilt: Vor dem Posten gut überlegen, ob das Bild wirklich für die Öffentlichkeit bestimmt ist.