Viele Gaming-Apps finanzieren sich über Werbung

„Casual Games“ wie Angry Birds und Candy Crush finanzieren sich immer weniger über In-App-Käufe und verstärkt über Werbeeinblendungen.

Eine Person spielt auf einem Smartphone ein Spiel
Beata Dudova/Pexels

Eine Marktstudie zeigt, dass der Anteil der Werbefinanzierung bei sogenannten „Casual Games“ Ende 2018 durchgängig höher war als der von In-App-Käufen.

Casual Games

Einfache elektronische Spiele, die leicht zugänglich und intuitiv sind.

Zu 56 Prozent werden „Casual Games“ mittlerweile durch Werbeeinblendungen finanziert und nur zu 44 Prozent aus In-App-Käufen. Jedoch macht diese Art von Spielen auch nur knapp ein Drittel des Gesamtangebots an Smartphonespielen aus. Anspruchsvollere Spiele wie Strategiespiele machen mehr als 60 Prozent aller Smartphonespiele aus und werden nach wie vor über In-App-Käufe finanziert. Nur knapp 30 Prozent laufen kontinuierlich über Werbeeinnahmen.

 

Vorsicht bei Online-Werbung in kostenlosen Spiele-Apps

Die Werbung, die bei kostenlosen Spielen eingeblendet wird, ist oft für andere Spiele oder Apps und vermeintliche Gratis-Angebote. Durch die direkte Ansprache oder sogar manchmal Aufforderung zu In-App-Käufen ist sie besonders für junge Kinder kritisch.

Hier ist Aufklärung wichtig: Eltern sollten mit Kindern über die verschiedenen Formen von Werbung und Bezahlvorgängen sprechen. Beim Online-Einkauf gelten dieselben Regeln wie bei herkömmlichen Bargeschäften: Ein Kaufvertrag mit Minderjährigen bedarf grundsätzlich der Zustimmung der Eltern.

Bei SCHAU HIN! finden Sie alles zum Umgang mit Online-Käufen und Werbung.