Waffen und Werbung: Neue Richtlinien bei Google

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Der Play Store ist mit neuen Bestimmungen sicherer geworden. Der US-Konzern verbietet nun auch Software, die zum Beispiel Schusswaffenkauf ermöglicht.

Junge schaut auf Tablet
Annie Spratt/unsplash

Google erweitert damit die bereits lange Liste der Programm-Arten, die nicht in den Store gelangen dürfen. Dabei geht es vor allem um die Sicherheit der NutzerInnen, wobei es auch als politisches Zeichen gewertet werden kann, dass zum Beispiel Apps von Versandhändler, in denen Waffen und spezielles Waffenzubehör zum Kauf angeboten werden, nicht mehr verfügbar sind.

Schon seit langem legt Google bei seinem Angebot wert drauf, Kinder zu schützen. So heißt es in der Richtlinienübersicht:

"Apps mit Inhalten, in denen Minderjährige sexualisiert werden, werden umgehend aus dem Store entfernt. Außerdem sind Apps verboten, die auf Kinder ausgerichtet sind, aber nicht jugendfreie Themen enthalten. Sollten wir Kenntnis von Inhalten dieser Art erlangen, melden wir dies den zuständigen Behörden und löschen die Google-Konten der Personen, die mit der Verbreitung in Verbindung stehen."

Hassreden, Mobbing, Gewalt, explizite sexuelle Inhalte und Belästigung gehören zu den  "Unangemessenen Inhalten", die ebenfalls nicht im Store auftauchen dürfen. Nicht erwünscht sind weiterhin Apps, die vorrangig Werbung statt Inhalte ausspielen.

Neu ist auch, dass Schürfprogramme für Kryptowährungen verboten sind - mit den digitalen Finanzmitteln beschäftigt sich zwar nur ein winziger Bruchteil der Internetnutzer, dies kann aber schnell auf Kosten vieler gehen. Apple ist diesen Verbotsschritt bereits kürzlich gegangen.

Erfahren Sie hier mehr über die Sicherheitseinstellungen von Android.