Zwischen den Generationen: digitale Medien

Mediencoach-Kolumne

Zwischen den Generationen steht eine, den Alltag radikal verändernde, Innovation: die digitalen Medien. Wie Eltern und Großeltern digitale Medien entdecken, und Kindern Sicherheit bieten können, beschreibt Mediencoach Iren Schulz in ihrer Kolumne.

SCHAU HIN!

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kleinsten wischen souverän über Bildschirme und wissen genau, wo auf dem elterlichen Smartphone die bunten Videos und Spiele zu finden sind. Die Größeren kennen sich bestens mit neuen Apps aus, eifern ihren YouTube-Stars nach und bewegen sich selbstverständlich in Sozialen Netzwerken. Was sind die Trends, was kann die neue Technik –Heranwachsende kennen sich scheinbar bestens in ihren mediatisierten Alltagswelten aus.

Kein Wunder also, dass Eltern und Großeltern zögern: Wissen die Kinder nicht viel besser Bescheid als wir Erwachsene? Je älter und selbständiger Kinder werden, umso größer wird die Verunsicherung als Vorbild und Verantwortliche nicht mehr Schritt halten zu können. Tatsächlich ist es so, dass die heranwachsende Generation in Sachen Technikneuheiten und Social-Media-Trends ziemlich fit ist. Das bedeutet aber noch längst nicht, dass Kinder die vielschichtigen Mechanismen von Datenschutz und Privatsphäre, von Vermarktung und Kommerzialisierung ohne weiteres durchschauen können. Im Gegenteil! Genau da brauchen sie die Begleitung, die Distanz und den Weitblick von uns Erwachsenen.

Portrait von Mediencoach Iren Schulz. Sie trägt einen braunen Blazer und lächelt in die Kamera.

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Wie die angesagte neue Plattform funktioniert, durchschauen Kinder schnell – im Zweifel gibt es bei YouTube ein Tutorial. Dass aber online gepostete Beiträge kaum gelöscht werden können, wie man bezahlte Inhalte erkennt und dass echte Freundschaften auch mal exklusive Zeit ganz ohne Smartphone brauchen, müssen junge Nutzerinnen und Nutzer lernen – am besten von ihren Eltern. Und genau deshalb lohnt es sich, miteinander ins Gespräch zu kommen, Grenzen zu setzen und Kompromisse auszuhandeln – die zumindest für eine bestimmte Zeit funktionieren.

Unterstützung finden Sie auf den Seiten von SCHAU HIN!, zum Beispiel zu den Themen Chatten und Spielen, sowie die Medienbriefe zum Download, die für alle Altersgruppen und Themenfelder Infos und Tipps bereithalten. Und natürlich haben meine Kollegin Kristin Langer und ich als Mediencoaches immer ein offenes Ohr für Ihre Fragen.

Beste Grüße,
Ihr Mediencoach Iren Schulz

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