Die Kindersicherung für den „Speedport“-Router einrichten – eine Anleitung

Oft werden Router von der ganzen Familie genutzt. Mit dem Kinderschutz des „Speedport Smart Routers“ der Telekom lässt sich der Internetzugriff einzelner Geräte beschränken. So können Eltern die Bildschirmzeit ihrer Kinder regulieren. Wie das geht, hat SCHAU HIN! in einer Anleitung zusammengefasst.

Aufgeklappter Mac von der Siete steht auf dem Tisch
Mark Solarski/Unsplash

Instagram, YouTube, Spotify, Netflix oder Disney Plus – die Liste an Streaming-Plattformen und sozialen Netzwerken, welche gerade auf Kinder eine große Faszination und Anziehungskraft ausüben, ist endlos. Das macht es nicht immer leicht, das richtige Maß für die Zeit vor dem Bildschirm zu finden und auch mal abzuschalten. Eltern können dem entgegenwirken, indem sie eine Kindersicherung für den Internetzugriff einrichten. Das ist, wie auch bei der Fritzbox, mit dem „Speedport Smart Router“ der Telekom möglich.

Zeitraum festlegen

Eltern können mit dem Kinderschutz des Routers Sperrzeitregeln bezüglich der Bildschirmzeit festlegen. Dazu öffnen Sie zunächst Ihren Internetbrowser und geben „speedport.ip“ in die Suchleiste ein. In dem nun aufgerufenem Konfigurations-Menü geben Sie das Passwort Ihres Routers ein. Sollten Sie dieses noch nicht geändert haben, so finden Sie es üblicherweise auf der Unterseite Ihres Speedport Routers. Im Menüpunkt „Sicherheit“ können Sie in den „Filterfunktionen“ die „Sperrzeitregeln“ für das Gerät einstellen. Hierbei können einzelne mit dem Router verbundene Geräte in Ihrer Internetverbindung zeitlich beschränkt werden. Eltern ist es so, zum Beispiel von Ihrem Arbeitscomputer aus, weiterhin möglich das Internet zu nutzen, während der Bildschirm im Kinder- oder Jugendzimmer Pause hat.

Internetseiten sperren

Im Gegensatz zur Kindersicherung der Fritzbox ist es bei der Nutzung des „Speedport“-Routers nicht möglich, einzelne Internetseiten über den Router zu sperren. Diese Funktion ist jedoch empfehlenswert, da Kinder so vor jugendgefährdenden oder nicht altersgerechten Inhalten geschützt werden können. Anstelle eines in den Router integrierten Schutzes empfiehlt die Telekom hier das Programm „Family Safety“ von Microsoft. Eltern können dem Kind ein Microsoft-Konto einrichten und mit Hilfe des Programms die „Familieneinstellungen“ anpassen. Diese umfassen nicht nur Ausgabebeschränkungen im Microsoft-Store, die Beschränkung bedenklicher Seiteninhalte oder die Regulierung der Computerzeit, sondern auch die Erstellung von Aktivitätsberichten. Hierbei können sich Eltern die von Ihren Kindern ausgeführten Online-Aktivitäten aufführen lassen. Diese Funktion sollte allerdings nur in Ausnahmefällen und nur in Absprache mit dem Kind genutzt werden. Besser ist es, unangemessene Seiten zu sperren und offen über das Surfverhalten zu sprechen.