Grundlagen
Spielen digital: Was Eltern über Gaming wissen müssen
Digitale Spiele begeistern viele Kinder und Jugendliche: Verschiedene Genres wie Egoshooter oder Action-Games, Simulations- oder Strategiespiele, Modi für einzelne oder mehrere SpielerInnen und immer wieder neue Angebote für jede Altersstufe machen die Gaming-Welt so vielfältig. Längst müssen nicht mehr alle Videospiele klassisch im Geschäft gekauft werden: Eine riesige Auswahl an Games steht heutzutage auf Spieleportalen wie Steam oder in den App-Stores zum Download bereit. Wenn Eltern die Begeisterung für das Gamen verstehen möchten, kann es helfen, das aktuelle Lieblingsspiel ihres Kindes einmal gemeinsam auszuprobieren und sich von der Heranwachsenden zeigen zu lassen, was an dem Trend-Game für sie besonders unterhaltsam ist – ob Among Us, Roblox, Brawl Stars, Minecraft oder Fortnite.
Hinter der Faszination der Kinder und Jugendlichen für digitale Spiele steckt häufig neben dem reinen Spielspaß eine soziale Komponente: „Let's Play“-Videos sind fester Teil der Gaming-Szene. SpielerInnen filmen das Geschehen auf dem Bildschirm mit und kommentieren, was im Spiel passiert. Ganze YouTube-Kanäle sind auf darauf spezialisiert. Vielen Heranwachsenden macht es Spaß, anderen beim Spielen der digitalen Games zuzuschauen und verfolgen bestimmte „Let's PlayerInnen“. Viele junge GamerInnen schauen Videospiel-Streams live auf der Streaming-Plattform „Twitch.tv“, wo sie sich zeitgleich per Chatfunktion mit den SpielerInnen und anderen ZuschauerInnen austauschen können. Besonders bei MultiplayerInnen-Games, die von Kindern und Jugendlichen gemeinsam online gespielt werden können, kommunizieren sie gerne währenddessen auf Voice- und Chatplattformen wie Discord und machen Gaming so zu einer Gemeinschaftsaktivität.