Erste Fortnite-Weltmeisterschaft in New York

E-Sport wird immer mehr zum Massenphänomen. Kürzlich fand die erste Fortnite-Weltmeisterschaft statt, bei der ein 16-jähriger US-Amerikaner drei Millionen Dollar gewann.

eine in pink, lila, blau und grün leuchtende Gaming-Tastatur in der Dunkelheit
iStock.com/ogeday çelik

E-Sport

Das wettbewerbsmäßige Austragen von digitalen Spielen. Durch großes Interesse und immer steigende ZuschauerInnenzahlen können durch Sponsoren hohe Preisgelder generiert werden.

Die erste Fortnite-Weltmeisterschaft fand in New York über drei Tage verteilt statt und hatte insgesamt knapp 200 TeilnehmerInnen vorzuweisen. Die WM setzt sich aus verschiedenen Wettbewerben zusammen. Teilweise treten Teams oder Duos gegeneinander an, doch auch einzelne TeilnehmerInnen bekämpfen sich online und füllen nicht nur Hallen mit Zuschauenden, sondern werden auch im Live-Stream millionenfach geschaut.

 

So funktioniert eine digitale Weltmeisterschaft

Wer im Spiel am längsten überlebt, gewinnt. Das klingt zunächst simpel. Doch um sich für eine derart relevante E-Sport-Veranstaltung zu qualifizieren, braucht es mehr als ein bisschen Spielerfahrung. Professionelle Fortnite-SpielerInnen trainieren in Vorbereitung auf die WM mehrere Stunden am Tag, sind oft bei E-Sport-Verbänden unter Vertrag und müssen aufgrund ihres Alters nebenher noch die Schule meistern. Der Altersdurchschnitt der Teilnehmenden liegt bei 16 Jahren. Freizeit und analoge Hobbies können so leicht zu kurz kommen.

Ob und wann Gaming zur Sucht wird, ist schwer zu sagen. Wie die WHO Spielsucht definiert, können Sie hier nachlesen.

Jugendliche gewinnen Millionenbeträge

US-Spieler Kyle Giersdorf, der bei Fortnite als „Bugha“ bekannt ist, konnte sich den Einzeltitel sichern und ein Preisgeld von drei Millionen Dollar mit nach Hause nehmen. Auch Europäische Teilnehmende konnten sich behaupten:  Beim Duo-Wettbewerb gewinnen ein Österreicher und ein Norweger zusammen drei Millionen Euro, der bestplatzierteste Deutsche landet mit seinem schottischen Teamkollegen auf Platz acht. Insgesamt wurden 30 Millionen Dollar vergeben. Jede/r Qualifizierte bekam mindestens 50.000 Dollar.