Mein Kind auf YouTube? Aber sicher!
Videos auf YouTube sind nicht immer für Kinder geeignet. Für die Nutzung gibt es eine Altersbeschränkung, die jedoch kaum überprüft wird. Für Eltern gibt es daher einiges zu beachten, um die Plattform für ihren Nachwuchs möglichst sicher zu machen. Hier finden sie die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen für YouTube und Tipps, wie sie ihr Kind begleiten.
Let’s Plays von Shooter-Spielen, Lifestyle-Videos mit versteckter Werbung, Verschwörungstheorien und pornografische Szenen: Auf YouTube gibt es viele Inhalte, die für junge ZuschauerInnen nicht geeignet sind. Kinder können die Videos nicht verstehen, bekommen Angst oder werden verstört. Um ihre Kinder davor zu schützen, wählen Eltern für die Jüngsten am besten altersgerechte Alternativen wie YouTube Kids oder den KiKA Player.
Vor allem zu Beginn sollten Videos auf YouTube möglichst gemeinsam in der Familie geguckt werden. So wissen Eltern nicht nur, was ihr Kind interessiert, sondern können auch direkt auf Fragen reagieren. Besonders wenn Kinder mit steigendem Alter zunehmend allein auf YouTube unterwegs sind, können Eltern einige Sicherheitseinstellungen aktivieren.
Einen sicheren Modus wählen
Einstellungsstufen für Kinder
Je nach Alter und Kenntnisstand des Kindes können Eltern kinderfreundlichere Version der Videoplattform auswählen und so für mehr Sicherheit sorgen. Die App „YouTube Kids“ bietet sich für jüngere Kinder und MedienstarterInnen an: Dort können drei Inhaltsfilterstufen für Kinder zwischen vier und 12 Jahren ausgewählt werden. Für den Übergang von der Kids-Version zum regulären Angebot gibt es YouTube mit „Elternaufsicht“, ebenfalls in drei Inhaltsstufen für Kinder von neun bis 13 Jahren oder älter. Diese können über die „Family Link“-App ausgewählt werden.
Eingeschränkter Modus
Für ältere Jugendliche, die YouTube, die so gut wie keine inhaltliche Begrenzung brauchen, ist der eingeschränkte Modus geeignet. Dieser sperrt allein anstößige Inhalte mittels eines Algorithmus und lässt ansosnsten freie Hand. YouTube ermittelt anhand von Videotiteln, Metadaten, Altersbeschränkungen und Reaktionen anderer NutzerInnen, ob ein Video möglicherweise Anstößiges beinhaltet.
So kann der eingeschränkte Modus in der YouTube App aktiviert werden:
Klicken Sie auf das Kontosymbol.
Scrollen Sie nach unten zum Menüpunkt "Eingeschränkter Modus". Hier können Sie per Schieberegler den sicheren Modus aktivieren.